Mit „I am always running behind” - Erfahrungen jüdischer Frauen lädt die Reihe Stolpersteine – Filme gegen das Vergessen ein, den Lebenswegen von Bella Traubkatz, Irene Eber, Gudrun Goeseke, Frieda Göhre und Rosa Teplitzki zu folgen und über Ausgrenzung, Vertreibung und Migration aus weiblicher Perspektive ins Gespräch zu kommen.
Die Produktionen aus der Filmreihe zeigen, wie Gudrun Goeseke die Namen und Daten der halleschen Juden rettet, begleiten Irene Eber in Jerusalem dabei ihre Lebensgeschichte von Halle über das Ghetto von Dębica bis zur eigenen Professur in Israel zu rekapitulieren und würdigen den Lebensweg von Bella Traubkatz, die ihre bekannteren Brüder Lion und Martin Feuchtwanger als Redakteurin unterstützt hat. Frieda Göhre ist Schneiderin und Mutter eines Kindes, dann erkrankt sie psychisch und wird deshalb verfolgt und ermordet. Ihrem kurzen Leben ist ein weiterer Film gewidmet. Während das Leben dreier Frauen der jüdischen Gemeinde Halle heute und wie Flucht und Ausgrenzung sich in die jüdischen Leben der Gegenwart einschreiben, im Mittelpunkt eines weiteren Kurzfilms stehen.
Anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften zeigt das Stadtmuseum Halle in Kooperation mit dem Master-Studiengang Multimedia und Autorschaft am 4. Juli 2025 um 19 Uhr im Innenhof des Stadtmuseums fünf Dokumentarfilme aus der Filmreihe Stolpersteine - Filme gegen das Vergessen, in deren Mittelpunkt weibliche Perspektiven stehen. Laufzeit der fünf Filme: 90 min.